Sammlung Gunter Sachs

Gunter Sachs, als Unternehmer, Fotograf, Filmemacher und Bonvivant weitreichend bekannt, war auch, was lange nur wenige wussten, ein leidenschaftlicher Kunstsammler. Seit den1950er-Jahren beginnt er sein luxuriöses Pariser Appartement mit Kunstwerken auszustatten, bis es mit seiner Sammelleidenschaft kaum noch Schritt halten kann. Es beginnt eine turbulente Reise von den Pariser Nouveaux Réalistes und den Künstlern des Informel, über die Begeisterung für die Rebellen der Pop-Art bis zum Eintauchen in die Welt der Graffiti-Writings. Ein Leben mit der Kunst, das sich in seinen zahlreichen Anwesen ebenso widerspiegelt, wie in seinem Engagement als Galerist, Museumsvorstand und Mäzen.

In Zusammenarbeit mit dem Nachlass Gunter Sachs und dem Institut für Kulturaustausch werden wichtige Teile der Sammlung Gunter Sachs präsentiert. Neben Gemälden, Grafiken, Skulpturen und anderer Objektkunst beinhaltet die Sammlung Gunter Sachs ebenso das Genre der Fotografie sowie das des Graffiti – von den frühen Surrealisten bis zu den Vertretern zeitgenössischer Kunst.

Die Ausstellung ist nicht mehr verfügbar.

Ausstellungskatalog: deutsch, in Zusammenarbeit mit dem Hirmer Verlag

Ausstellungsorte:
Museum Villa Stuck, München, Deutschland, 18. Oktober 2012 – 20. Januar 2013
Kunsthalle Schweinfurt, Deutschland, 14. November 2013 – 30. März 2014

 

Installation view Sammlung Günter Sachs – Kunsthalle Schweinfurt
© Institut für Kuilturaustausch

Tom Wesselmann, Study for Seascape Woodcut, 1981
© The Estate of Tom Wesselmann / VG Bild-Kunst, Bonn 2012

Andy Warhol, Brigitte Bardot (01), 1974
© 2012 Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, INC. / Artists Right Society (ARS), New York

Gerhard Richter, Rot-Blau-Gelb, 1973
© Gerhard Richter 2012

René Magritte, Colère des Dieux, 1960
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012

Yves Klein, La Marseilaise, 1960
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012

Supernatural

Skulpturale Visionen des Körperlichen

Das Ausstellungsprojekt SUPERNATURAL: Sculptural Visions of the Body, konzipiert in Kooperation mit der Kunsthalle Tübingen, wird vom 18. Februar 2023 bis zum 4. Juni 2023 im Taipei Fine Arts Museum in Taiwan zu sehen sein. Die Gruppenausstellung bringt internationale KünstlerInnen wie Isa Genzken, Sam Jinks oder Anna Uddenberg zusammen, die sich mit zukünftigen Körperbildern angesichts gentechnischer sowie digitalen Transformationen kritisch auseinandersetzen. Die rund 30 Arbeiten loten die Grenzen der Skulptur im Zeitalter des Anthropozän aus, überschreiten die Schwelle zur Imagination und treten – supernatural – als übernatürliche Hybridwesen in Erscheinung.

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La Bohème

Toulouse-Lautrec und die Meister vom Montmartre

La Bohème. Toulouse-Lautrec und die Meister vom Montmartre – die erfolgreiche Ausstellung des Instituts für Kulturaustausch zieht zu ihrem nächsten Veranstaltungsort: Vom 5. März 2023 bis zum 11. Juni 2023 ist das umfangreiche lithografische Plakatwerk von Toulouse-Lautrec aus der Sammlung des Muséé d’Ixelles im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg zu sehen. Wie kein anderer verstand es Toulouse-Lautrec, das Lebensgefühl des Pariser Nachtlebens einzufangen. Begleitet von Toulouse-Lautrecs Vorgängern und Zeitgenossen wie Alfons Mucha, Théophile-Alexandre Steinlen oder Félix Vallotton überzeugt die Ausstellung durch einen breitgefächerten Einblick in die faszinierende Motivwelt der Plakatkunst um 1900.

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Patricia Piccinini

Embracing the Future

Patricia Piccinini. Metamorphosis wird vom 25. Februar 2023 bis zum 4. Juni 2023 in der Kunsthal Rotterdam in den Niederlanden präsentiert. Die Übersichtsschau der australischen Künstlerin lässt die Besucher in die Zukunft blicken und die eigene Existenz hinterfragen. Anhand von ausgewählten Exponaten (Skulpturen, Installationen, Collagen und Videos) präsentiert die Einzelausstellung das gesamte Schaffensspektrum der Künstlerin, die sich mit gesellschaftsrelevanten Themen und Diskursen auseinandersetzt. Mit ihren hybriden, lebensecht-wirkenden Kreaturen eröffnet Piccinini neue mögliche Sichtweisen auf die Zukunft der Menschheit sowie den möglichen Umgang damit.

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Expressionismus

in Kunst und Film

Wir freuen uns sehr, dass unser neustes Ausstellungsprojekt Expressionismus in Kunst und Film vom 13. November 2022 bis 19. Februar 2023 im Georg Schäfer Museum in Schweinfurt präsentiert wird. Die Ausstellung hat den Anspruch den Expressionismus über herkömmliche Gattungsgrenzen hinweg neu zu beleuchten und die wechselseitigen Einflüsse zwischen den Künsten Malerei, Grafik und Film aufzuzeigen. Gezeigt wird eine sorgfältige Auswahl von ca. 120 Werken, bestehend aus Gemälden, Grafiken, Filmstills und Filmausschnitten.

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