Die Ausstellung Expressionismus in Kunst und Film hat den Anspruch den Expressionismus über herkömmliche Gattungsgrenzen hinweg neu zu beleuchten und die wechselseitigen Einflüsse zwischen den Künsten Malerei, Grafik und Film aufzuzeigen. In gemaltem und bewegtem Bild zeigt die Ausstellung wie tief der Expressionismus von den Krisen seiner Zeit durchdrungen war und wie er lautstark den rasanten gesellschaftlichen Umbrüchen Ausdruck verlieh. Der Expressionismus als kulturrevolutionäre Bewegung war von Beginn an bestrebt, Kunst und Leben zu vereinen, die Trennung der Künste aufzuheben und so wurden Mehrfachbegabungen zum Ideal der KünstlerInnen und das Gesamtkunstwerk zum angestrebten Ziel.
Ausstellungsobjekte: eine sorgfältige Auswahl von ca. 120 Werken
(Gemälde, Grafiken, Filmstills und Filmausschnitte)
Ausstellungsfläche: ca. 500 qm (Größe variierbar)
Ausstellungskatalog: Deutsch/Englisch
Ausstellungsorte:
Kunsthalle Emden, Deutschland, 12. Februar 2022 – 12. Juni 2022
Museum Georg Schäfer, Deutschland, 13. November 2022 – 12. Februar 2023

Film still: Fritz Lang, Metropolis, 1927
© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Rudolf Belling, Organische Formen (Schreitender Mann), 1921
© Osthaus Museum Hagen

Film still: Paul Wegener, Der Golem, wie er in die Welt kam, 1920
© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Christian Rohlfs, Strasse in Soest, 1911
© Stadtmuseum Tübingen

Film still: Friedrich Wilhelm Murnau, Nosferatu, eine Symphonie des Grauens, 1921
© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Käthe Kollwitz, Frau vertraut sich dem Tode an, 1934
© Stadtmuseum Tübingen

August Macke, Südlicher Garten, 1912
© Kunsthalle Emden

Film still: Lotte Reiniger, Die Abenteuer des Prinzen Achmed, 1926
© Primrose Film Productions